Emschertal Museum Herne, Städtische Galerie

Die Städtische Galerie Herne liegt in einer der schönsten Ecken der Stadt in direkter Nähe zum Schloss Strünkede, einem von viel Grün umrankten Wasserschloss – und ist ein echter Geheimtipp in Sachen Kultur im Ruhrgebiet.

Untergebracht ist die Städtische Galerie Herne in einer schmucken, im Jugendstil errichteten Villa. Seit 1978 wird sie für Ausstellungen meist zeitgenössischer Künstler genutzt. Die eigene Sammlung umfasst Werke des Naturalismus ebenso wie expressionistische und gegenstandsbezogene Arbeiten. Den Schwerpunkt bilden über 3.500 Einzelblätter mit Handzeichnungen und Arbeiten auf Papier – eine Sammlung von überregionaler Bedeutung, zu der auch Werke von Pablo Picasso und Marc Chagall gehören. In der druckgrafischen Sammlung sind über 150 Zeichnungen von Albert Kelterbaum sowie über 60 Lithografien von Andreas Paul Weber zu finden. Salvador Dalí ist mit 100 Lithografien zu Dante Alighieris Göttlicher Komödie vertreten.

In der eigenen Sammlung außerordentlich stark vertreten sind Werke lokaler Künstler:innenn. Dazu gehören zum Beispiel Arbeiten der 1949 gegründeten Gruppe „Herner Künstler“ mit Malern wie Bruno Foltynowicz, Lothar Gambke und Jupp Gesing. Namen wie Gustav Deppe, Emil Schumacher oder Thomas Grochowiak stehen für den Kreis „junger westen“, der sich 1948 in Recklinghausen formierte. Für die regionale Kunstszene und darüber hinaus von Bedeutung sind auch die Arbeiten der Künstlergruppe „B 1“, zu der unter anderem Helmut Bettenhausen, Rolf Glasmeier und Kuno Gonschior gehörten.

Bitte beachten Sie, dass die Städtische Galerie aufgrund von Umbaumaßnahmen aktuell geschlossen ist. Das Schloss und Heimatmuseum sind weiterhin regulär geöffnet. Temporär wird der Rittersaal im Schloss Strünkede, gegenüber der Städtischen Galerie, für Kunstausstellungen genutzt.

RuhrKultur.Card Leistung

Einmalig kostenfreier Eintritt in eine zeitgenössische Kunstausstellung der Städtischen Galerie (aktuell im Rittersaal des Schloss Strünkede). Kultur- und stadthistorische Ausstellungen ausgenommen.

Preis ohne RuhrKultur.Card

2,50 Euro