Kunstquartier Hagen

Das Kunstquartier Hagen besteht aus zwei Museen: dem Osthaus Museum und dem Emil Schumacher Museum. Diese Museen sind nicht nur Orte der Kunst, sondern auch Teil eines städtebaulichen Konzepts in Hagen und spielten eine wichtige Rolle im Kulturhauptstadtjahr Europa Ruhr.2010.

Das Emil Schumacher Museum befindet sich in der Nähe des Ortes, an dem der junge Emil Schumacher einst den Expressionisten Christian Rohlfs bei der Arbeit beobachtete und davon träumte, selbst von seiner Kunst leben zu können. Das Museum widmet sich daher hauptsächlich dem Leben und Werk von Emil Schumacher und wurde dank des engagierten Einsatzes von Ulrich Schumacher, dem Sohn des Künstlers, ins Leben gerufen. In der Sammlung des Museums finden sich etwa 500 Werke aus verschiedenen Schaffensperioden Schumachers, darunter Gemälde, Gouachen, Grafiken, Keramiken sowie Bilder auf Porzellan und Schiefer. Neben der ständigen Sammlung gibt es auch wechselnde Ausstellungen, die Werke zeigen, die entweder inhaltlich oder formal mit Schumachers Arbeiten in Verbindung stehen.

Das Osthaus Museum legt seinen Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit neuen künstlerischen Strömungen. Dieser Ansatz, von Museumsdirektor Tayfun Belgin als „Folkwang Impuls“ bezeichnet, knüpft an das Engagement von Karl Ernst Osthaus an, der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts daran arbeitete, innovative künstlerische Impulse nach Hagen zu bringen.

Die Sammlung des Osthaus Museums konzentriert sich heute vor allem auf den Expressionismus und die Kunst nach 1945 bis zur Gegenwart. Ein ganzer Raum ist Christian Rohlfs gewidmet, der lange Zeit im Museum wohnte und arbeitete. Seine Arbeit hatte auch einen entscheidenden Einfluss auf den jungen Emil Schumacher. Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßig wechselnde Ausstellungen, die zeitgenössische Kunst und junge Künstlerinnen und Künstler in den Fokus rücken.

RuhrKultur.Card Leistung

Einmalig kostenfreier Eintritt in die Dauerausstellung

Preis ohne RuhrKultur.Card

7,00 Euro