Märkisches Museum Witten

Das Märkische Museum Witten vermittelt einen Überblick über die Entwicklungen deutscher Kunst seit 1900.

Die Wittener Sammlung macht es deutlich: Die Positionen, die unter dem Begriff Informel zusammengefasst werden, sind vielfältig. Gemeinsam sind den verschiedenen Strömungen die Hinwendung zum Abstrakten und der Verzicht auf geometrische Formen. Statt dem Dargestellten rücken das Material, die Farbe, die Leinwand selbst in den Fokus. Bestandteil der Wittener Informel-Sammlung sind unter anderem Werke von Karl Fred Dahmen, Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Fred Thieler oder Emil Schumacher.

Ein weiterer Sammlungsschwerpunkt umfasst den Expressionismus – Gemälde von Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Gabriele Münter – und die westfälischen Expressionisten, insbesondere Werke von Christian Rohlfs stellen Highlights des Besitzes dar.

Darüber hinaus gibt das Museum Einblicke in die Entwicklung der Abstraktion in der Moderne, ergänzt um exemplarische Werke von Josef Albers oder der Düsseldorfer Gruppe ZERO. Auch surreale Tendenzen der Nachkriegszeit und figurative Malerei des Kritischen Realismus‘ der 1960er- und 70er-Jahre finden sich in der Sammlung.

Die Wechselausstellungen setzen deutsche und internationale Gegenwartskunst in Bezug zur Sammlung. Seit einigen Jahren werden verstärkt zeitgenössische Positionen vorgestellt – etwa in der Reihe „Möglichkeiten von Malerei“. Aber auch Fotografie, Video- und Installationskunst werden ins Blickfeld gerückt.

RuhrKultur.Card Leistung

Der Eintritt im Märkischen Museum Witten ist grundsätzlich frei. Für Inhaber:innen der RKC werden exklusive Sonder-Führungen zu folgenden Terminen angeboten:

Samstag, 24. Februar 2024, 15:00 Uhr durch die Ausstellung „Was zum Schaffen drängt… Der Expressionismus und seine Folgen“ (Dauer ca. 60 Min., Anmeldung bis 22. Februar 2024 per Mail an maerkisches.museum@stadt-witten.de erforderlich!)

Samstag, 24. August 2024, 15:00 Uhr durch die Ausstellung „Günter Drebusch-Preis“
(Anmeldung bis zum 22. August 2024 per Mail an maerkisches.museum@stadt-witten.de erforderlich!)